Das AWO Seniorenzentrum Am Stadtpark hat dank der Förderung der Glücksspirale ein neues Highlight für seine Bewohner*innen einführen können: Das innovative „Bike-Labyrinth“. Dieses spezielle Trainingsgerät kombiniert körperliche Bewegung mit virtuellen Reiseerlebnissen und hat sofort großen Anklang bei den Senioren gefunden.
Das Bike-Labyrinth funktioniert wie ein herkömmliches Fahrradergometer, mit einem entscheidenden Unterschied: Während die Senioren in die Pedale treten, können sie auf einem Bildschirm beeindruckende Filme und virtuelle Touren durch Städte und Landschaften aus aller Welt genießen. Die virtuellen Reisen führen durch malerische Straßen von Paris, vorbei an den Kanälen von Amsterdam oder entlang der atemberaubenden Küsten Norwegens.
"Es ist, als ob man wieder jung ist und die Welt erkundet“, schwärmt Werner Graf, einer der Heimbewohner.
Das Bike-Labyrinth macht nicht nur Spaß, sondern fördert auch die Gesundheit der Senioren. Regelmäßige Bewegung stärkt das Herz-Kreislauf-System, fördert die Gelenkbeweglichkeit und trägt zur allgemeinen Fitness bei. Dabei motivieren die lebendigen und abwechslungsreichen Landschaften, die auf dem Bildschirm erscheinen, zu längeren Trainingseinheiten.
Anke Meßner-Bippus, Leiterin des Sozialdiensts ist begeistert vom positiven Feedback: "Das Bike-Labyrinth vereint zwei Dinge, die für Senioren besonders wichtig sind: Bewegung und geistige Anregung. Wir haben festgestellt, dass unsere Bewohner*innen viel motivierter sind, mal ein halbes Stündchen zu radeln, wenn sie dabei diese spannenden Filme anschauen können.“
Das Gerät erlaubt den Senioren, selbst zu wählen, wohin ihre "Reise" geht. Das Angebot an Filmen reicht von Stadtrundgängen bis hin zu Naturerlebnissen in den entferntesten Ecken der Welt. "Besonders schön finde ich, dass ich sogar durch meine Heimatstadt Villingen radeln kann und viele Straßen wiedererkenne, durch die ich selbst gegangen bin.“ ergänzt eine weitere begeisterte Teilnehmerin.
Mit dem neuen Gerät hat das Seniorenzentrum eine weitere Möglichkeit gefunden, den Alltag der Bewohner mit Abwechslung, Bewegung und einer Prise Abenteuer zu bereichern.
Einrichtungsleiter Martin Hayer ist dankbar für die Förderung durch die Glücksspirale, da Sinnvolles und Notwendiges, nicht immer allein aus den Pflegesätzen heraus, finanziert werden könne. Denn, ebenfalls mit Unterstützung der Glückspirale konnten zwei neue Aufstehhilfen und zwei Patientenlifter angeschafft werden, die sowohl die Arbeit der Pflegekräfte als auch den Komfort der Heimbewohner*innen bei Mobilisation und Transfers erleichtern.