Seit Montag, 08.03.2021 werden im AWO-Seniorenzentrum Am Stadtpark die vorgeschriebenen COVID-19 Antigen Schnelltests nun von sogenannten freiwilligen Testhelfer*innen durchgeführt, nachdem über fünf Wochen zwei Soldaten per Amtshilfe dafür abgeordnet waren.
Einrichtungsleiter Martin Hayer freut sich, dass insgesamt drei Personen eingestellt werden konnten, die nur für die Durchführung der Schnelltests zuständig sind. Das zusätzliche Personal entlastet die Festangestellten enorm, da der Stellenumfang insgesamt 1,5 Vollzeitstellen umfasst, um die monatlich bis zu 1500 Tests durchführen zu können. Schließlich müssen alle Beschäftigten drei Mal wöchentlich zum Test und auch sämtliche Besucher*innen und andere externe Personen dürfen die Einrichtung nur mit einem negativen Testergebnis betreten, das nicht älter als 48 Stunden sein darf.
Jürgen Geist (67) ist einer der freiwilligen Testhelfer. Als jung gebliebener Rentner ist es ihm ein Anliegen seinen persönlichen Beitrag zur Pandemiebekämpfung zu leisten. Es sei eine gesellschaftliche Herausforderung, der er sich nicht verweigern wolle, so der Dauchinger, der zukünftig zweieinhalb Tage wöchentlich im AWO-Seniorenzentrum tätig sein wird. Er wurde gründlich in die richtige Handhabung eingewiesen und kann nun selbständig testen und die durchgeführten Tests dokumentieren.
Martin Hayer weiß, wie sinnvoll eine regelmäßige Testung ist, da so bereits einzelne positiv getestet Personen "herausgefischt" werden konnten, die sich offensichtlich im privaten Umfeld infiziert hatten. Personen mit einem positiven Testergebnis müssen die Einrichtung unmittelbar wieder verlassen, sich in häusliche Quarantäne begeben und zur weiteren Abklärung einen PCR-Test durchführen lassen. Das Weitere regelt dann das Gesundheitsamt. "Es konnte durch rechtzeitiges Erkennen ein Einbringen des Virus in das Seniorenzentrum und das Risiko für einen eventuellen Ausbruch reduziert werden", stellt unser Einrichtungsleiter dankbar fest.