„Im Rahmen unseres Hochschulprojekts „Treffen zweier Generationen“ hatten wir die Möglichkeit, junge Studierende und ältere Menschen in einem Seniorenzentrum zusammenzubringen.
Unser Hauptziel war es, den Austausch zwischen den Generationen zu fördern und Verständnis zwischen den Generationen aufzubauen. Dieser Bericht beschreibt die durchgeführten Aktivitäten sowie unsere Eindrücke und Erfahrungen während des Projekts. Wir wollten eine Brücke zwischen Jung und Alt schlagen und gleichzeitig die soziale Isolation bekämpfen. Unser Zeitplan beinhaltete ein erstes Treffen für eine Präsentation unserer Studienbereiche und ein zweites Treffen zum gemeinsamen Basteln.
Das erste Treffen begann mit einer herzlichen Begrüßung und Vorstellungsrunde, bei der sich die jungen Studierenden den Senior*innen vorstellten und umgekehrt. Wir wollten eine angenehme und offene Atmosphäre schaffen, um eine vertrauensvolle Verbindung zwischen den Generationen aufzubauen.
Im Anschluss daran präsentierten wir eine Reihe von Bildern und Geschichten über unsere vergangenen Urlaubsziele. Jeder Student hatte die Aufgabe, ein Land vorzustellen, in dem er oder sie schon einmal Urlaub gemacht hatte. Von den heißen Stränden Kroatiens bis hin zu den atemberaubenden Landschaften der Niederlande waren die präsentierten Reiseziele vielfältig und fesselnd. Die Heimbewohner*innen lauschten gespannt den Erzählungen und bewunderten die Fotos, während sie ihre eigenen Erinnerungen an vergangene Reisen wieder aufleben ließen.
Nach den Präsentationen entstand eine lebhafte Diskussion über Reiseerfahrungen, kulturelle Unterschiede und persönliche Vorlieben. Die Rentner teilten ihre eigenen Geschichten und Erinnerungen an vergangene Reisen, und die Studenten waren begeistert von den wertvollen Einsichten und dem reichen Erfahrungsschatz der älteren Generation.
Beim zweiten Treffen hatten die älteren Menschen die Gelegenheit, ihre Rollatoren zu individualisieren und ihnen eine persönliche Note zu verleihen. Die Details zu dieser Aktivität sind im folgenden Abschnitt beschrieben.
Beim zweiten Treffen unseres Projekts „Treffen zweier Generationen“ im AWO Seniorenzentrum stand die Individualisierung der Rollatoren im Mittelpunkt. Die Bewohner*innen hatten die Möglichkeit, ihre Rollatoren nach ihren eigenen Vorlieben anzupassen. Es wurden Formen ausgeschnitten und die Senioren durften darauf malen, kleben und schreiben. Die kreative Atmosphäre war voller Freude und Aufregung, als die Rentner stolz ihre einzigartigen Rollatoren entwarfen. Am Ende wurden die Kunstwerke laminiert und mit einem schönen Seil am Rollator befestigt. Dieses zweite Treffen ermöglichte eine tiefe Verbindung zwischen den Generationen und schuf individuelle Ausdrucksformen für die teilnehmenden Senior*innen.
Fazit:
Das Projekt „Treffen zweier Generationen“ war für uns Studierende eine unglaublich bereichernde Erfahrung. Der direkte Austausch mit den Rentnern im Seniorenheim hat uns gezeigt, wie wertvoll es ist, den Geschichten und Erfahrungen der älteren Generationen zuzuhören und sie zu teilen. Als wir sahen, wie die älteren Menschen ihre Rollatoren individuell anpassten, war es für uns eine Ehre, Teil dieses Prozesses zu sein. Ein Student drückte es so aus: „Es war beeindruckend zu sehen, wie die Rentner mit so viel Kreativität und Stolz ihre Rollatoren gestaltet haben. Es hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, dass jeder die Möglichkeit hat, seine Persönlichkeit zum Ausdruck zu bringen.“ Diese Erfahrung hat unsere Perspektiven erweitert und uns gelehrt, wie viel wir voneinander lernen können, unabhängig von unserem Alter.“