Nicht nur die Heimbewohner des AWO Seniorenzentrums Am Stadtpark erhalten eine ausgezeichnete Pflege. Auch die Mitarbeiter bekommen echte Zuwendung.

Wer täglich viel leistet und sich engagiert um andere Menschen kümmert, muss auch selbst gut auf sich achten. Ein gesundes Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen ist unerlässlich, wenn man nachhaltig körperlich und seelisch gesund bleiben möchte.

Diese Erkenntnis nehmen die Verantwortlichen des AWO-Seniorenzentrums Am Stadtpark ernst. Mit einer Wellnesswoche, exklusiv für alle Mitarbeiter, sorgte Einrichtungsleiter Martin Hayer und sein Leitungsteam für ein abwechslungsreiches Programm. Die Mitarbeiter genossen während ihrer Arbeitszeit neben diversen Massagen, Fußpflege und Yogaübungen auch Klangschalenerlebnisse, Farb- und Stilberatung, Thai-Boxen oder eine Bauchtanz-Schnupperstunde.
 
Die Wellnesswoche begann allerdings mit einem Impulsvortrag zum Thema Burnout-Prophylaxe. Der Schwenninger Allgemeinmediziner Dr. med. Michael Wagner, auch  ausgewiesener Burnout-Berater, sensibilisierte die Mitarbeiter dafür, gut auf sich zu achten, Alarmsignale wahrzunehmen und für sich geeignete Kraftquellen zu entdecken.
Ein Büchertisch zu den Themen Gesundheit, Prävention und Achtsamkeit regte außerdem an, sich seiner Befindlichkeit auseinanderzusetzen. Jeder Beschäftigte konnte mindestens zwei Wellnessangebote wahrnehmen und zusätzlich am Ende der  Woche ein Schlemmerbüfett genießen.
 
„Es war schön, so viele fröhlichen, bewegten und entspannten Menschen zu begegnen“ resümiert Hayer, kennt er doch den anspruchsvollen Arbeitsalltag seiner Beschäftigten. Er will die Wellnesswoche jedoch nicht als einmalige „Streicheleinheit“ verstanden wissen, wohlwissend, dass gerade hier Nachhaltigkeit notwendig ist. So erhält sein Personal bereits seit Jahren auch Zuschüsse zu Fitness- und Entspannungsangeboten. Die Führungskräfte, ziehen sich regelmäßig zur Klausur zurück, reflektieren das Miteinander und auch ihr Führungs- und Kommunikationsverhalten.
 
„Unsere Mitarbeiter sind das Wertvollste was wir haben, so muss es uns doch ein natürliches Anliegen sein, achtsam mit ihnen umzugehen.“ Gleichwohl weiß er, dass die Eigenverantwortung jedes Einzelnen gefragt ist. „Wir können einen Rahmen bieten und Anregungen geben, für die Umsetzung ist jeder wieder selbst verantwortlich. Der Vortrag von Dr. Wagner endet treffend: Just do it! “